Donnerstag, 12. Juli 2018

Und ich bin auch wieder Zuhause

Um ca. 19:30 Uhr hatte ich es dann auch geschafft und bin Zuhause angekommen. Ganz schön langer Tag, bin nun platt... :-)

Knapp 3.850km sind wir auf der Tour gefahren, sagt zumindest das Navi. Tachovergleich muss noch folgen.

Rückfahrt klappte gut, noch kurz durch Regen gefahren, der gröbste Schmutz außen am Auto ist weg. Innen ist aber auch noch gut was zu tun. :-)

Einen Knutscher hat sich der Wagen verdient, trotz der Probleme hat er gut durchgehalten und uns überall dort hingefahren, wo wir hin wollten.

Bei Christian angekommen

Sind nun gut bei Christian in Nastätten angekommen. Nun machen wir erstmal Pause und grillen gleich die letzte Dose Grill-Reserve. ;-)

Wieder in Deutschland

Um 10:35 Uhr haben wir die Grenze zu Deutschland passiert und erstmals seit Sardinien wieder getankt.

Sind nun schon ne ganze Ecke weiter und in ca. 100km bei Christian Zuhaus.

Frühstück und weiter auf die Bahn

Eine kalte Nacht hier in den Bergen erlebt, bei grade mal 9 Grad. Ist was anderes als noch die letzten Tage.
Aber die Sonne kommt nun über den Berg und wärmt uns.
Zelt ist wieder abgebaut, noch schnell ein Frühstück eingenommen und dann fahren wir Richtung Christian.

Am Gotthard Tunnel angekommen, Nachtlager

Wir sind knappe 500km gefahren und haben eben den Gotthard Tunnel passiert. Wir sind nun aber platt und haben einen kleinen Wiesenparkplatz oberhalb des Ortes Wassen aufgesucht. Hier stehen wir nun bis morgen früh und schlafen mal eine Runde.
Den Tunnel haben wir von hier aus sogar im Blick.

Morgen sind es dann ca. 160km bis zur Deutschen Grenze, 530km noch bis zum Christian.

Mittwoch, 11. Juli 2018

Ankunft in Livorno

Wir sind dann doch wohlbehalten angekommen. Nicht ganz so ausgeruht wie gedacht, aber okay.

Im Hafen lagen die AIDAprima und die Disney Magic Kreuzfahrtschiffe. Goofy war noch am putzen. :-)

Waren als erste im Autodeck, sind gut rausgekommen und fahren Richtung Milano.

Alarm auf dem Schiff

Wir hatten unsere Kabine letztlich bezogen und es uns gemütlich gemacht. Wollen gleich noch etwas länger Auto fahren und hatten uns vorsorglich zum Schlafen gelegt.

Dann ging es los, über die Lautsprecher eine unverständliche Meldung auf italienisch und der italienischen Variante von Englisch. Wir haben also quasi nichts verstanden...

Die Meldungen ignorierten wir, das Schiff fuhr ja noch, hatte keine Schräglage und einen Eisberg haben wir auch nicht getroffen. ;-)

Dann wurde es aber komisch, eine ernst gesproche Warnmeldung, ein lauter durchgehender Warnton, die Worte Notfall, Rettungsboot und Ruhe bewahren konnten wir entziffern.
Nunja, dann haben wir uns doch mal aufgemacht, aber an Deck ging es normal zu. Wir sollten wohl wegen einem Defekt oder einem Check die Kabinen verlassen. Überall rannten Mitarbeiter in Westen rum und machten sich zu den Rettungsbooten auf. Erinnerungen an die Costa Concordia kamen auf, gleich werden wir ohne Kapitän untergehen... 

Wir setzten uns ans Deck und hatten erstmal schlechte Laune, so aus der Ruhe gerissen zu werden. Wir packten unser Essen aus und machten Mittag, schauten dabei dem Treiben an Deck zu.

Nach einer Weile gingen wir einfach zurück. Unsere Türen wurden mit Klopapier markiert, warum auch immer. Eine genaue Auskunft blieb aus. Wir hängten das Klopapier an die nächste Tür und bezogen wieder die Kabine.

Letztlich haben wir es überlebt und warten nun aufs Anlegen. :-)

In der Fähre, kurz vorm Ablegen

Sind nun auf der Fähre, können aber noch nicht in die Kabine. Haben mal kurz einen Rundgang auf dem Oberdeck gemacht.
Für die Überfahrt haben wir dann erstmal kein Handynetz mehr, also für ein paar Stunden Funkstille.

In der Fähre, kurz vorm Ablegen

Sind nun auf der Fähre, können aber noch nicht in die Kabine. Haben mal kurz einen Rundgang auf dem Oberdeck gemacht.
Für die Überfahrt haben wir dann erstmal kein Handynetz mehr, also für ein paar Stunden Funkstille.

Auf zur Fähre

Heute Morgen kein ausgiebiges Frühstück, nur einen Coffee to go. Denn es ging zur Fähre nach Olbia.
Nun stehen wir wieder eingereiht und warten darauf, dass Schiff zu befahren.

Dienstag, 10. Juli 2018

Letzter gemütlicher Abend auf Sardinien

Nun startet er also, der letzte Abend auf Sardinien. Wir sind hier auf einem recht gut besuchten Campingplatz, es gibt viel zu schauen.

Neben uns parkten gerade ein italienisch österreichisches Pärchen, und fragte uns prompt nach einem Hammer für die Zeltheringe. Nunja, die mussten wir uns für unsere Felgen-Dengelei ebenfalls leihen...
Mit dem Tipp, es doch mit einem dicken Stein zu probieren, war der Italiener erstmal zufrieden und es schien auch geklappt zu haben.

Unsere Kühlbox ist gut gefüllt, es ist noch angenehm warm und wir schauen mal, was der Abend uns bringt.

Es dauerte nicht lang, da hatte unser italienescher Freund Probleme mit seinem Gaskocher. Seiner Frau boten wir selbstredend unseren Kocher an, auch einen eventuellen Sitzplatz bei uns. Aber angeblich schien alles dann doch noch zu klappen, nur ein Feuerzeug von uns musste noch geliehen werden...

Frankreich steht im WM-Finale, hat man hier durch Gegröle und einige freudige Franzosen mitbekommen. Nebenan wurden eifrige Telefonate geführt... 

Wir sitzen weiter hinterm Auto, der Dosenpilshaufen wächst. ;-)

Am späten Abend, als sich das Pärchen aufmachte für's Schlafen, sprach Christian sie nochmal an, ob sie nicht Lust auf ein Bierchen hätten. Und tatsächlich kamen sie sogar rüber, wir tauschten uns über unsere bisherigen Reisen aus und letztlich auch über das beste überhaupt, meinem Dicken, also unserm Fahrzeug. ;-)

Nachdem wir nun heute Abend jeder sieben Dosen getrunken haben, werden wir wohl gleich zum Schlafen ins Dachzelt wandern. Heut Mittag gab's ja auch schon was. Vier Liter am Tag für nen Autourlaub sind ja schon okay... ;-)

So, es ist wieder halb Zwei Uhr Nachts, der Campingplatz ist komplett still, nur wir sitzen hier noch. Aber wir machen uns nun auch auf ins Bett.

Abendessen, endlich Grillreserve

Christian und ich bereiten grade unser Abendessen zu. Erstmals auf dieser Tour die Türinger Grillreserve, eine Bratwurst aus der Konserve. In Norwegen fast jeden Tag gegessen, hier waren wir dann doch kreativer.

Die Wurst kommt dann gleich ins gekaufte Brötchen, dazu noch geschnittenen Käse.

Gerade aufgegessen, sie war mal wieder sehr gut. Wenn man sie nicht täglich isst, eine wirklich gute Mahlzeit. :-)

Ankunft am Campingplatz

Wir sind nun auf dem Campingplatz Cugnana nahe Olbia angekommen und haben einen recht guten Platz erwischt. Hier wimmelt es komischerweise vor Deutschen. :-)

Wir setzten erstmal unsere Standardprozedur für Ankünfte ein, Auto abstellen, Stühle raus, Pils auf und genießen.

Abschied von Thorsten und Fahrt nach Olbia

Irgendwann ist auch die schönste Tour mal vorbei und unsere neigt sich dem Ende zu. Wir haben zwar noch ordentlich Strecke vor uns, heißt ein paar Tage sind wir noch unterwegs, aber von Thorsten mussten wir uns heute verabschieden.

Er fuhr Richtung Süden, um dort seine Familie in Empfang zu nehmen, für weitere Urlaubswochen. Wir fuhren in den Norden nach Olbia, wo morgen früh unsere Fähre ablegen wird.

Nach dem Abschied waren wir noch kurz mit dem Wagen auf dem Kiesstrand. Dann hatten wir knapp 2 1/2 Stunden Wegstrecke vor uns, teils bei recht hohen Temperaturen. :-)